Allgemeinmedizin >>> Die Allgemeine Innere Medizin oder Hausarztmedizin befasst sich mit allen gesund- heitlichen Sorgen und Nöten des Menschen. Dadurch sind die Hausärztin und der Hausarzt erste Anlaufstelle für Fragen zur Gesundheit. Mein Praxisangebot richtet sich nach den typischen Leistungen einer Hausarztpraxis mit den untenstehenden Spezialisierungen. Manuelle Medizin >>> Die manuelle Medizin kümmert sich um Störungen des Bewegungsapparates, mit Gelenk- blockierungen und Muskelfaszien bedingten Beschwerden. Hypnose >>> Medizinische Hypnose ist ein hilfreiches Werkzeug zur Unterstützung vieler Heilungs- vorgänge. Akupunktur >>> Die Akupunktur ist Teil der TCM, der Traditionellen chinesischen Medizin. Praxisausstattung >>> Die Ausstattung ist bewusst auf das Nötigste beschränkt. Über mich >>> Leitbild >>> Soll man überhaupt ein Leitbild haben? Es macht sich allemal gut! Zertifizierung >>> Ist ein zertifizierter Betrieb auch wirklich besser? Qualitätssicherung >>> Gewährleistung der Qualität in der Praxis hat oberste Priorität Die Allgemeine Innere Medizin oder Hausarztmedizin gewährleistet die medizinische Grundversorgung. Als erste Kontaktperson für gesundheitliche Fragen lösen Hausärztinnen und Hausärzte einen überwiegenden Teil der medizinischen Probleme. Viele Behandlungen erfordern die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Spezialisten und Hausärzten. Das Spektrum reicht vom eingewachsenen Nagel bis zur Depression, von einem einfachen Knochenbruch bis zu einer schwierigen Krebserkrankung. Hausärzte sind Begleiter und Betreuer in oftmals schwierigen Lebenslagen, wo eine verlässliche Vertrauensperson wichtig ist. Der Ausbildungsgang zum Hausarzt umfasst festgeschriebene Fächer wie Innere Medizin und Chirurgie und zusätzlich eine freie Wahl anderer Fächer wie Pädiatrie, Gynäkologie, Dermatologie, Rheumatologie, Psychiatrie usw. Das erklärt die oftmals unterschiedlichen fachlichen Schwerpunktsetzungen bei verschiedenen Hausärzten. Seit einigen Jahren gibt es einen Lehrstuhl an der Universität für Hausarztmedizin. Die Manuelle Medizin befasst sich mit einem Teil der funktionellen Störungen des Bewegungsapparates. Gelenkblockierungen, ähnlich Verklebungen, führen zu einer Störung der Beweglichkeit. Dies und Veränderungen der Muskelfaszien haben Schmerzen und Bewegungsstörungen zur Folge. Eine Kette von gegenseitigen Beeinflussungen führt so zu einem typischen Beschwerdebild, wie z.B. dem einer Halskehre. Die therapeutischen Bemühungen richten sich nach diesen verschiedenen Komponenten. Statt also lediglich die Schmerzkomponente mit Schmerzmitteln anzugehen, werden zum Beispiel blockierte Gelenke mobilisiert und gelöst, verkürzte Muskeln gedehnt, Faszien spezifisch behandelt. Weitere Informationen >>> SAMM Medizinische Hypnose ist ein hilfreiches Werkzeug zur Unterstützung vieler Heilungs- vorgänge. Die Herkunft des Wortes stammt von Hypnos (Bild), in der griechischen Mythologie der Gott des Schlafes, der Bruder des Todes Thanatos und Vater der Träume. Ein Mensch in einem hypnotischen Trancezustand kann zwar wie ein Schlafender aussehen. In Wirklichkeit ist sein Bewusstsein fokussiert und nicht im Schlaf. Solche Zustände treten täglich spontan auf (Hypnoid). Zum Beispiel beim Lesen oder während eines Gesprächs, beim Betrachten eines Films. Er kann auch relativ einfach hervorgerufen und verstärkt werden (Hypnoseinduktion). Es handelt sich also um einen natürlichen Vorgang, den wir uns zunutze machen. Keinesfalls hat das mit besonderen Kräften des Therapeuten zu tun. Im hypnotischen Zustand sind wir aufmerksam fokussiert, haben erleichterten Zugang zu unseren Ichstrukturen und Entscheidungsgrundlagen. Wir sind empfänglicher für Suggestivbotschaften. Mittels Hypnose können Erkenntnisse über sich gewonnen werden (Hypnoanalyse). Körperliche und seelische Vorgänge wie Schmerz oder Angst werden therapeutisch zugänglich. In der Selbsthypnose - z.B. dem autogenen Training - helfen entsprechende Übungen, um etwa Prüfungsangst oder Suchtverhalten günstig zu beeinflussen. Hypnose wird heute in vielen Bereichen verwendet, Angsterkrankungen, Traumatisierungen, begleitend bei Therapien von Tumorerkrankungen, unterstützend in der Anästhesie bzw. bei Narkosen, in der Notfallmedizin, in der Zahnmedizin bei Angstpatienten oder solchen mit starkem Würgreflex, um nur einige zu nennen. Neuerdings scheint geradezu ein Boom für Hypnose im Sport zu sein. Und letztlich macht sich die Werbeindustrie genau diese Phänomene und Eigenschaften unseres Gehirnes seit jeher zunutze. Ferner macht die Beschäftigung mit Hypnose bewusst, wie oft unsere medizinische Sprache unbemerkt mit unerwünschten suggestiven Inhalten versehen ist. Klassisches Beispiel ist die Aussage: “das wird jetzt gar nicht weh tun”. Oder etwa: „es gibt gleich einen kleinen Stich wie von einer Wespe“. Diese Kenntnisse führen zu einer sorgfältigeren Wahl der Worte und den verwendeten Bildern. Eine hypnotisierte Person kontrolliert sehr genau, was um sie geschieht. Suggestionen, die ihre ethischen oder moralischen Vorstellungen verletzen, werden von ihr abgelehnt. Man kann demnach niemanden so einfach zum Bankräuber instrumentalisieren ohne ent- sprechende Voraussetzungen bei der Person selber. Bühnenhypnose kann von Spielerei bis hin zu krimineller Handlung gewertet werden. Manche Menschen sind sehr einfach in eine Trance zu versetzen. Dies wird von solchen Showkünstlern hemmungslos ausgenutzt zur Belustigung der Zuschauer. Bühnenhypnose könnte man etwa so vergleichen, wie wenn Chirurgen heutzutage auf der Bühne öffentlich einen Blinddarm operieren würden. Mehr zu Hypnose >>> Die Akupunktur ist ein Teil der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM), welche ausserdem Kräuter und weitere Verfahren verwendet. In diesem Ansatz werden die Störungen des Körpers und der Seele durch Energieungleich- gewichte in den Meridianen erklärt. Diese Energiebahnen leiten die Lebensenergien und befinden sich auf und im Körper. Zur Behandlung werden bestimmte Punkte der oberflächlich liegenden Meridiane stimuliert, je nach Art der Störung angeregt oder beruhigt. Dazu benutzt man z.B. feine Nadeln, Laser, Wärmequellen oder auch mechanische Reize. Für uns in einem traditionell chemisch-physikalischen Weltbild geschulten Menschen ist dieses Meridiansystem nicht einfach zu verstehen. Gerade bei schulmedizinisch schwierig zu beeinflussenden Störungen sind die Techniken der TCM oftmals hilfreich. Akupunktur stellt ebenso wenig wie die westliche Schulmedizin ein Allerheilmittel dar. Beide haben ihre Stärken. Ein Behandlungsschwerpunkt für Akupunktur sind Schmerzen. s.a. autistisches Denken in der Medizin. Akupunktur ist auch Forschungsgegenstand. Forschung findet allerdings vor allem dort statt, wo ein interessanter return on invest zu erwarten ist. Randgebiete der Medizin, wie z.B. die Akupunktur erfüllen dieses Kriterium nicht. Sie werden daher mit weitaus geringeren Mitteln beforscht. Aus verschiedenen Gründen (v.a. wegen des Aufwandes) habe ich die Rezertifizierung für Akupunktur 2017 beendet. Die Praxisausstattung ist bewusst auf das Nötigste beschränkt. Die Praxis kommt aus ohne Röntgen- oder Ultraschallgerät und ohne Belastungs-EKG. Laboruntersuchungen sind auf wenige Tests beschränkt, die unmittelbar therapeutische Entscheide beeinflussen. Weshalb ist das so? Eine Diagnose stützt sich auf drei Pfeiler: an erster Stelle stehen die Anamnese, also die Entstehungsgeschichte und die Phänomene eines Leidens sowie die (medizinische) Vorgeschichte eines Menschen. Allein aufgrund dieser Angaben können zusammen mit einer einfachen körperlichen Befunderhebung 70-80 % der Diagnosen gefunden werden. Nächstes entscheidendes Element ist der Verlauf einer Störung. Erst dann folgen ergänzende Informationen aus Zusatzuntersuchungen, zum Beispiel Röntgen- oder Labor- untersuchungen. Natürlich hängt diese Reihenfolge von der Art der Störung und der Dringlichkeit oder der Gefährlichkeit ab. In einer Notfallsituation wird freilich nach kurzer Einschätzung der Lage durch technische Zusatzabklärungen eine genaue Beurteilung forciert. In einer Grundversorgerpraxis sind wenige Situationen, in denen ein technisches Ergebnis unmittelbar die therapeutischen Entscheidungen bestimmt. Dies können beispielsweise Knochenbrüche sein, Blutzuckerentgleisungen, ausgeprägte Infekte. Hingegen ist die Bestimmung des Cholesteringehaltes im Blut ohne jegliche Dringlichkeit und meistens sowieso nicht angezeigt. Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise ist eine zurückhaltende Indikationsstellung für technische Untersuchungen. Und wenn solche notwendig werden, gewährleisten die ausführenden Spezialisten eine optimale Qualität. Über mich: Geboren in Winterthur am 20. August 1958, der Familienname stammt aus Lutry (Westschweiz). Medizinstudium und Staatsexamen 1985 in Zürich, Dissertation und Promovierung zum Doktor der Medizin 1992, Facharzttitel FMH Allgemeine Medizin Ausbildung nach dem Staatsexamen 5 1/4 Jahre Chirurgie, Medizin, Psychiatrie 3 Jahre Heimarzt in der Stiftung Schulheim Dielsdorf für cerebral Gelähmte Fortbildungen mit Fertigkeitsausweis Manuelle Medizin SAMM Medizinische Hypnose SMSH Körper- und Ohrakupunktur SACAM (Zertifizierung ab 2017 nicht mehr erneuert) Familie verheiratet, drei erwachsene Kinder Sonstige Interessen Fotografie, Kunst, Technik, Computer ... Soll man überhaupt ein Leitbild haben? Die Praxis hat kein Leitbild, weil Leitbilder etwas leicht Abgedroschenes an sich haben. Einerseits hat fast jeder Betrieb mit einem modernen Management eines. Anderer- seits klingen die alle sehr ähnlich. Zum Beispiel so: Sie werden eine offene, freund- liche Unternehmenskultur antreffen, die sich durch ein respektvolles Miteinander und eine partnerschaftliche Beziehung auszeichnet, geprägt von Vertrauen und Wertschätzung. Unser Team bildet als Ganzes die Basis für den Unternehmenserfolg. Gegenseitige Unter- stützung ist bei uns eine Selbstverständlichkeit … Es ist natürlich gut, diese Dinge zu benennen. Aber Hand aufs Herz: Das sind eigentlich Selbstverständlichkeiten. Es hat einen gewissen suggestiven Wert, wenn es ausgesprochen und niedergeschrieben steht. Die Glaubwürdigkeit steigt dabei. Meiner Meinung und Erfahrung nach fehlt oft der Hinweis, wie die Umsetzung des Leit- bildes überprüft wird. Oder Hinweise, wann die Vorgaben nicht erreicht werden konnten, und was dann gemacht wurde. Meine eigenen Beobachtungen in Häusern mit Leitbildern vermochten mich nicht zu überzeugen hinsichtlich Übereinstimmung des Textes und der Handlungen oder Haltungen der Führung. Es kam immer wieder vor, dass trotz brillantem Leitbild Mitarbeiter oder Patienten überhaupt nicht in diesem Sinne behandelt wurden. Daher ziehe ich es vor, auf ein Leitbild zu verzichten. Isozertifizierung Ist ein zertifizierter Betrieb auch wirklich besser? Ein Zertifikat ist ein Prüfungsbericht einer externen Stelle, die einen Betrieb hin- sichtlich verschiedener standardisierter Qualitätsmerkmale untersucht hat. Insofern kann dieser Betrieb „besser“ sein, weil man sich als Kunde darauf verlassen kann, dass vieles beachtet und geprüft wurde. Bei einer Praxis z.B.: wird korrekt gereinigt? ist die Desinfektion richtig umgesetzt? finden regelmässige Fortbildungen statt … usw. Dabei werden Vorgänge gemessen und dokumentiert, die der Kunde nicht zu beurteilen vermag, bzw. die nicht offensichtlich sind. Das ist vertrauensbildend. Andererseits darf man dazu bemerken, sollten alle die geprüften Sachverhalte an sich selbstverständlich erfüllt sein. Auch hier gilt leider „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, denn nicht immer ist die sog. Selbstverantwortung ausreichend kultiviert. Eine Zertifizierung ist noch keine Garantie für Kundenzufriedenheit. Diese ist das Ergebnis alltäglicher Bemühungen in jeder Hinsicht. Auch von Bemühungen, die im Qualitätsmanagement nicht so leicht gemessen werden können. Wie z.B. die Kunden- orientierung, das Engagement, die eigentliche Betreuungsleistung, die Respektierung des Datenschutzes, die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten. Der Aufwand für eine Zertifizierung ist erheblich, weshalb für mich mit einer Einzel- praxis eher eine Qualitätssicherung durch Messung des Ergebnisses durch anonymisierte Patientenbefragungen erfolgen kann. Durch sogenannte SOP (standard operation procedures) werden einzelne Abläufe in der Qualität gewährleistet. Qualitätssicherung in der Praxis hat oberste Priorität. Hier einige unserer diesbezüglichen Massnahmen. Fortbildungen Als Mitglied der FMH wird eine bestimmte minimale Menge an Fortbildungsstunden vorge- schrieben. Diese müssen dokumentiert und auf Verlangen ausgewiesen werden. Selbständiges Literaturstudium ist ebenfalls quantitativ vorgegeben. Die Dignitäten (zusätzliche Spezialisierungen) müssen alle paar Jahre durch Fortbildungsnachweis bestätigt werden. Hygiene Standardisierte Reinigung der Räumlichkeiten und des Praxismobiliars. Ausgiebige Hände- desinfektion wiederholt über den Tag. Flüssigseife und Einwegtücher. Papierauflagen auf den Untersuchungsliegen. Entsorgung von infektiösem Material (z.B. Blutproben, Urin- kulturen) in eigens dafür zugelassenen Gefässen durch eine spezialisierte Firma. Korrekter Schutz vor Nadelstichverletzungen durch geeignete Nadelbehältnisse und Instruktionen des Personals. Gesicherte kapilläre Blutentnahmesysteme mit Einmalschutz. Geschlossenes System für die venöse Blutentnahme. Datenschutz/Datensicherung Papiere mit sensiblen Daten werden geschreddert mit Partikelschnitt, Sicherheits- stufe 3. Datensicherung der Computerdaten auf drei unabhängige Systeme, zwei davon ausserhalb der Praxis. Die Daten werden verschlüsselt auf die Datenträger geschrieben und verschlüsselt übertragen. Medikamenten Kühlschrank Elektronische Temperaturüberwachung und laufende Registrierung. Temperaturalarm aufs Handy bei Überschreitung der vorgeschriebenen Lagertemperatur auch während der Praxisabwesenheit. >>> Beispiel Ergebnisqualität Standardisierte anonymisierte Patientenumfragen, bisher 2x durchgeführt: An 150 PatientInnen wurden nach der Konsultation laufend international evaluierte Fragebogen abgegeben. Das auswertende Institut vergleicht die Ergebnisse mit anderen Praxen. >>> Ergebnis 2003 pdf Unabhängigkeit Kein Empfang von Pharmavertretern. >>> pdf Ringversuche Durch die Ringversuche werden die Leistungen des eigenen Praxislabors geprüft. Ohne diese (relativ teure) Teilnahme dürfen keine Bestimmungen über die Sozialversicherung abgerechnet werden. Das tönt zwar gut, hat aber verschiedene Pferdefüsse. Hier kann auf die Einwände von Johannes G. Schmidt verwiesen werden. Anzumerken ist ferner, dass mit diesen Untersuchungen in erster Linie Aussagen hinsichtlich Spezifität oder Sensitivität der Testkits verschiedener Hersteller gemacht werden können, weniger über die Qualität des Praxislabors selbst. Immerhin: Der Schein bleibt gewahrt. Sterilisator Die Leistungsfähigkeit des Sterilisators wird ebenfalls im Ringversuch periodisch getestet. Neuerdings verbietet die Heilmittelkontrolle die Sterilisation in meiner Praxis. Es wären umfangreiche Umstellungen nötig. An die Stelle der selbst sterilisierten Pinzetten und Scheren treten unbrauchbare Wegwerf-Materialien … Medikamente Die Ablaufdaten und die korrekte Lagerung (u.a. der Temperatur, s.o.) der Medikamente werden regelmässig überwacht. Toilette Die Patiententoilette wird täglich mehrmals auf Sauberkeit überprüft und selbstverständlich regelmässig professionell gereinigt.
Impressum und Datenschutzerklärung © René Mégroz Als Autor zeichne ich verantwortlich für die Inhalte der website. Die Finanzierung erfolgt aus Eigenmitteln, keine Werbung, kein Sponsoring. Quellen werden genannt, wo externe Informationen einbezogen werden. Die meisten Bilder stammen aus dem Netz; Quellen werden nicht besonders ausgewiesen. Sollte eine Schutzverletzung vorliegen, bitte ich um umgehende Rückmeldung. Datenschutz: es werden keine Daten von Besuchern gesammelt und keine Cookies abgelegt. Bezüglich allfälliger Datensammlungen durch den provider muss dort angefragt werden. Untertor 39, CH- 8400 Winterthur Telefon 052 212 77 12 Fax 052 212 77 13 email dr.med@megroz.ch; rene.megroz@hin.ch (gesichert)
Allgemeinmedizin >>> Die Allgemeine Innere Medizin oder Hausarztmedizin befasst sich mit allen gesundheitlichen Sorgen und Nöten des Menschen. Dadurch sind die Hausärztin und der Hausarzt erste Anlaufstelle für Fragen zur Gesundheit. Mein Praxisangebot richtet sich nach den typischen Leistungen einer Hausarztpraxis mit den untenstehenden Spezialisierungen. Manuelle Medizin >>> Die manuelle Medizin kümmert sich um Störungen des Bewegungsapparates, mit Gelenkblockierungen und Muskelfaszien bedingten Beschwerden. Hypnose >>> Medizinische Hypnose ist ein hilfreiches Werkzeug zur Unterstützung vieler Heilungsvorgänge. Akupunktur >>> Die Akupunktur ist Teil der TCM, der Traditionellen chinesischen Medizin. Praxisausstattung >>> Die Ausstattung ist bewusst auf das Nötigste beschränkt. Über mich >>> Leitbild >>> Soll man überhaupt ein Leitbild haben? Es macht sich allemal gut! Zertifizierung >>> Ist ein zertifizierter Betrieb auch wirklich besser? Qualitätssicherung >>> Gewährleistung der Qualität in der Praxis hat oberste Priorität Die Allgemeine Innere Medizin oder Hausarztmedizin gewährleistet die medizinische Grundversorgung. Als erste Kontaktperson für gesundheitliche Fragen lösen Hausärztinnen und Hausärzte einen überwiegenden Teil der medizinischen Probleme. Viele Behandlungen erfordern die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Spezialisten und Hausärzten. Das Spektrum reicht vom eingewachsenen Nagel bis zur Depression, von einem einfachen Knochenbruch bis zu einer schwierigen Krebserkrankung. Hausärzte sind Begleiter und Betreuer in oftmals schwierigen Lebenslagen, wo eine verlässliche Vertrauensperson wichtig ist. Der Ausbildungsgang zum Hausarzt umfasst festgeschriebene Fächer wie Innere Medizin und Chirurgie und zusätzlich eine freie Wahl anderer Fächer wie Pädiatrie, Gynäkologie, Dermatologie, Rheumatologie, Psychiatrie usw. Das erklärt die oftmals unterschiedlichen fachlichen Schwerpunktsetzungen bei verschiedenen Hausärzten. Seit einigen Jahren gibt es einen Lehrstuhl an der Universität für Hausarztmedizin. Die Manuelle Medizin befasst sich mit einem Teil der funktionellen Störungen des Bewegungsapparates. Gelenkblockierungen, ähnlich Verklebungen, führen zu einer Störung der Beweglichkeit. Dies und Veränderungen der Muskelfaszien haben Schmerzen und Bewegungsstörungen zur Folge. Eine Kette von gegenseitigen Beeinflussungen führt so zu einem typischen Beschwerdebild, wie z.B. dem einer Halskehre. Die therapeutischen Bemühungen richten sich nach diesen verschiedenen Komponenten. Statt also lediglich die Schmerzkomponente mit Schmerzmitteln anzugehen, werden zum Beispiel blockierte Gelenke mobilisiert und gelöst, verkürzte Muskeln gedehnt, Faszien spezifisch behandelt. Weitere Informationen >>> SAMM Medizinische Hypnose ist ein hilfreiches Werkzeug zur Unterstützung vieler Heilungsvorgänge. Die Herkunft des Wortes stammt von Hypnos (Bild), in der griechischen Mythologie der Gott des Schlafes, der Bruder des Todes Thanatos und Vater der Träume. Ein Mensch in einem hypnotischen Trancezustand kann zwar wie ein Schlafender aussehen. In Wirklichkeit ist sein Bewusstsein fokussiert und nicht im Schlaf. Solche Zustände treten täglich spontan auf (Hypnoid). Zum Beispiel beim Lesen oder während eines Gesprächs, beim Betrachten eines Films. Er kann auch relativ einfach hervorgerufen und verstärkt werden (Hypnoseinduktion). Es handelt sich also um einen natürlichen Vorgang, den wir uns zunutze machen. Keinesfalls hat das mit besonderen Kräften des Therapeuten zu tun. Im hypnotischen Zustand sind wir aufmerksam fokussiert, haben erleichterten Zugang zu unseren Ichstrukturen und Entscheidungsgrundlagen. Wir sind empfänglicher für Suggestivbotschaften. Mittels Hypnose können Erkenntnisse über sich gewonnen werden (Hypnoanalyse). Körperliche und seelische Vorgänge wie Schmerz oder Angst werden therapeutisch zugänglich. In der Selbsthypnose - z.B. dem autogenen Training - helfen entsprechende Übungen, um etwa Prüfungsangst oder Suchtverhalten günstig zu beeinflussen. Hypnose wird heute in vielen Bereichen verwendet, Angsterkrankungen, Traumatisierungen, begleitend bei Therapien von Tumorerkrankungen, unterstützend in der Anästhesie bzw. bei Narkosen, in der Notfallmedizin, in der Zahnmedizin bei Angstpatienten oder solchen mit starkem Würgreflex, um nur einige zu nennen. Neuerdings scheint geradezu ein Boom für Hypnose im Sport zu sein. Und letztlich macht sich die Werbeindustrie genau diese Phänomene und Eigenschaften unseres Gehirnes seit jeher zunutze. Ferner macht die Beschäftigung mit Hypnose bewusst, wie oft unsere medizinische Sprache unbemerkt mit unerwünschten suggestiven Inhalten versehen ist. Klassisches Beispiel ist die Aussage: “das wird jetzt gar nicht weh tun”. Oder etwa: „es gibt gleich einen kleinen Stich wie von einer Wespe“. Diese Kenntnisse führen zu einer sorgfältigeren Wahl der Worte und den verwendeten Bildern. Eine hypnotisierte Person kontrolliert sehr genau, was um sie geschieht. Suggestionen, die ihre ethischen oder moralischen Vorstellungen verletzen, werden von ihr abgelehnt. Man kann demnach niemanden so einfach zum Bankräuber instrumentalisieren ohne entsprechende Voraussetzungen bei der Person selber. Bühnenhypnose kann von Spielerei bis hin zu krimineller Handlung gewertet werden. Manche Menschen sind sehr einfach in eine Trance zu versetzen. Dies wird von solchen Showkünstlern hemmungslos ausgenutzt zur Belustigung der Zuschauer. Bühnenhypnose könnte man etwa so vergleichen, wie wenn Chirurgen heutzutage auf der Bühne öffentlich einen Blinddarm operieren würden. Mehr zu Hypnose >>> Die Akupunktur ist ein Teil der Traditionellen chinesischen Medizin (TCM), welche ausserdem Kräuter und weitere Verfahren verwendet. In diesem Ansatz werden die Störungen des Körpers und der Seele durch Energie- ungleichgewichte in den Meridianen erklärt. Diese Energiebahnen leiten die Lebensenergien und befinden sich auf und im Körper. Zur Behandlung werden bestimmte Punkte der oberflächlich liegenden Meridiane stimuliert, je nach Art der Störung angeregt oder beruhigt. Dazu benutzt man z.B. feine Nadeln, Laser, Wärmequellen oder auch mechanische Reize. Für uns in einem traditionell chemisch- physikalischen Weltbild geschulten Menschen ist dieses Meridiansystem nicht einfach zu verstehen. Gerade bei schulmedizinisch schwierig zu beein- flussenden Störungen sind die Techniken der TCM oftmals hilfreich. Akupunktur stellt ebenso wenig wie die westliche Schulmedizin ein Allerheilmittel dar. Beide haben ihre Stärken. Ein Behandlungsschwerpunkt für Akupunktur sind Schmerzen. s.a. autistisches Denken in der Medizin. Akupunktur ist auch Forschungsgegenstand. Forschung findet allerdings vor allem dort statt, wo ein interessanter return on invest zu erwarten ist. Randgebiete der Medizin, wie z.B. die Akupunktur erfüllen dieses Kriterium nicht. Sie werden daher mit weitaus geringeren Mitteln beforscht. Aus verschiedenen Gründen (v.a. wegen des Aufwandes) habe ich die Rezertifizierung für Akupunktur 2017 beendet. Die Praxisausstattung ist bewusst auf das Nötigste beschränkt. Die Praxis kommt aus ohne Röntgen- oder Ultraschallgerät und ohne Belastungs-EKG. Laboruntersuchungen sind auf wenige Tests beschränkt, die unmittelbar therapeutische Entscheide beeinflussen. Weshalb ist das so? Eine Diagnose stützt sich auf drei Pfeiler: an erster Stelle stehen die Anamnese, also die Entstehungsgeschichte und die Phänomene eines Leidens sowie die (medizinische) Vorgeschichte eines Menschen. Allein aufgrund dieser Angaben können zusammen mit einer einfachen körperlichen Befunderhebung 70-80 % der Diagnosen gefunden werden. Nächstes entscheidendes Element ist der Verlauf einer Störung. Erst dann folgen ergänzende Informationen aus Zusatzuntersuchungen, zum Beispiel Röntgen- oder Laboruntersuchungen. Natürlich hängt diese Reihenfolge von der Art der Störung und der Dringlichkeit oder der Gefährlichkeit ab. In einer Notfallsituation wird freilich nach kurzer Einschätzung der Lage durch technische Zusatzabklärungen eine genaue Beurteilung forciert. In einer Grundversorgerpraxis sind wenige Situationen, in denen ein technisches Ergebnis unmittelbar die therapeutischen Entscheidungen bestimmt. Dies können beispielsweise Knochenbrüche sein, Blutzuckerentgleisungen, ausgeprägte Infekte. Hingegen ist die Bestimmung des Cholesteringehaltes im Blut ohne jegliche Dringlichkeit und meistens sowieso nicht angezeigt. Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise ist eine zurückhaltende Indikationsstellung für technische Untersuchungen. Und wenn solche notwendig werden, gewährleisten die ausführenden Spezialisten eine optimale Qualität. Über mich: Geboren in Winterthur am 20. August 1958, der Familienname stammt aus Lutry (Westschweiz). Medizinstudium und Staatsexamen 1985 in Zürich, Dissertation und Promovierung zum Doktor der Medizin 1992, Facharzttitel FMH Allgemeine Medizin Ausbildung nach dem Staatsexamen 5 1/4 Jahre Chirurgie, Medizin, Psychiatrie 3 Jahre Heimarzt in der Stiftung Schulheim Dielsdorf für cerebral Gelähmte Fortbildungen mit Fertigkeitsausweis Manuelle Medizin SAMM Medizinische Hypnose SMSH Körper- und Ohrakupunktur SACAM (Zertifizierung ab 2017 nicht mehr erneuert) Familie verheiratet, drei erwachsene Kinder Sonstige Interessen Fotografie, Kunst, Technik, Computer ... Soll man überhaupt ein Leitbild haben? Die Praxis hat kein Leitbild, weil Leit- bilder etwas leicht Abgedroschenes an sich haben. Einerseits hat fast jeder Betrieb mit einem modernen Management eines. Andererseits klingen die alle sehr ähnlich. Zum Beispiel so: Sie werden eine offene, freundliche Unternehmenskultur antreffen, die sich durch ein respektvolles Miteinander und eine partnerschaftliche Beziehung auszeichnet, geprägt von Vertrauen und Wertschätzung. Unser Team bildet als Ganzes die Basis für den Unternehmenserfolg. Gegenseitige Unterstützung ist bei uns eine Selbstver- ständlichkeit … Es ist natürlich gut, diese Dinge zu be- nennen. Aber Hand aufs Herz: Das sind eigentlich Selbstverständlichkeiten. Es hat einen gewissen suggestiven Wert, wenn es ausgesprochen und niedergeschrieben steht. Die Glaubwürdigkeit steigt dabei. Meiner Meinung und Erfahrung nach fehlt oft der Hinweis, wie die Umsetzung des Leitbildes überprüft wird. Oder Hinweise, wann die Vorgaben nicht erreicht werden konnten, und was dann gemacht wurde. Meine eigenen Beobachtungen in Häusern mit Leitbildern vermochten mich nicht zu überzeugen hinsichtlich Übereinstimmung des Textes und der Handlungen oder Haltungen der Führung. Es kam immer wieder vor, dass trotz brillantem Leitbild Mitarbeiter oder Patienten überhaupt nicht in diesem Sinne behandelt wurden. Daher ziehe ich es vor, auf ein Leitbild zu verzichten. Isozertifizierung Ist ein zertifizierter Betrieb auch wirklich besser? Ein Zertifikat ist ein Prüfungsbericht einer externen Stelle, die einen Betrieb hinsichtlich verschiedener standardisierter Qualitätsmerkmale untersucht hat. Insofern kann dieser Betrieb „besser“ sein, weil man sich als Kunde darauf verlassen kann, dass vieles beachtet und geprüft wurde. Bei einer Praxis z.B.: wird korrekt gereinigt? ist die Desinfektion richtig umgesetzt? finden regelmässige Fortbildungen statt … usw. Dabei werden Vorgänge gemessen und dokumentiert, die der Kunde nicht zu beurteilen vermag, bzw. die nicht offensichtlich sind. Das ist vertrauensbildend. Andererseits darf man dazu bemerken, sollten alle die geprüften Sachverhalte an sich selbstverständlich erfüllt sein. Auch hier gilt leider „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“, denn nicht immer ist die sog. Selbstverantwortung ausreichend kultiviert. Eine Zertifizierung ist noch keine Garantie für Kundenzufriedenheit. Diese ist das Ergebnis alltäglicher Bemühungen in jeder Hinsicht. Auch von Bemühungen, die im Qualitätsmanagement nicht so leicht gemessen werden können. Wie z.B. die Kundenorientierung, das Engagement, die eigentliche Betreuungsleistung, die Respektierung des Datenschutzes, die Zufriedenheit der Patientinnen und Patienten. Der Aufwand für eine Zertifizierung ist erheblich, weshalb für mich mit einer Einzelpraxis eher eine Qualitätssicherung durch Messung des Ergebnisses durch anonymisierte Patientenbefragungen erfolgen kann. Durch sogenannte SOP (standard operation procedures) werden einzelne Abläufe in der Qualität gewährleistet. Qualitätssicherung in der Praxis hat oberste Priorität. Hier einige unserer diesbezüglichen Massnahmen. Fortbildungen Als Mitglied der FMH wird eine bestimmte minimale Menge an Fortbildungsstunden vor- geschrieben. Diese müssen dokumentiert und auf Verlangen ausgewiesen werden. Selbständiges Literaturstudium ist ebenfalls quantitativ vorgegeben. Die Dignitäten (zusätzliche Spezialisierungen) müssen alle paar Jahre durch Fortbildungsnachweis bestätigt werden. Hygiene Standardisierte Reinigung der Räumlichkeiten und des Praxismobiliars. Ausgiebige Händedesinfektion wiederholt über den Tag. Flüssigseife und Einwegtücher. Papierauflagen auf den Untersuchungsliegen. Entsorgung von infektiösem Material (z.B. Blutproben, Urinkulturen) in eigens dafür zugelassenen Gefässen durch eine spezialisierte Firma. Korrekter Schutz vor Nadelstichverletzungen durch geeignete Nadelbehältnisse und Instruktionen des Personals. Gesicherte kapilläre Blutent- nahmesysteme mit Einmalschutz. Geschlossenes System für die venöse Blutentnahme. Datenschutz/Datensicherung Papiere mit sensiblen Daten werden geschreddert mit Partikelschnitt, Sicherheitsstufe 3. Datensicherung der Computerdaten auf drei unabhängige Systeme, zwei davon ausserhalb der Praxis. Die Daten werden verschlüsselt auf die Datenträger geschrieben und verschlüsselt übertragen. Medikamenten Kühlschrank Elektronische Temperaturüberwachung und laufende Registrierung. Temperaturalarm aufs Handy bei Überschreitung der vorgeschriebenen Lagertemperatur auch während der Praxisabwesenheit. >>> Beispiel Ergebnisqualität Standardisierte anonymisierte Patientenumfragen, bisher 2x durchgeführt: An 150 PatientInnen wurden nach der Konsultation laufend international evaluierte Fragebogen abgegeben. Das auswertende Institut vergleicht die Ergebnisse mit anderen Praxen. >>> Ergebnis 2003 pdf Unabhängigkeit Kein Empfang von Pharmavertretern. >>> pdf Ringversuche Durch die Ringversuche werden die Leistungen des eigenen Praxislabors geprüft. Ohne diese (relativ teure) Teilnahme dürfen keine Bestimmungen über die Sozialversicherung abgerechnet werden. Das tönt zwar gut, hat aber verschiedene Pferdefüsse. Hier kann auf die Einwände von Johannes G. Schmidt verwiesen werden. Anzumerken ist ferner, dass mit diesen Untersuchungen in erster Linie Aussagen hinsichtlich Spezifität oder Sensitivität der Testkits verschiedener Hersteller gemacht werden können, weniger über die Qualität des Praxislabors selbst. Immerhin: Der Schein bleibt gewahrt. Sterilisator Die Leistungsfähigkeit des Sterilisators wird ebenfalls im Ringversuch periodisch getestet. Neuerdings verbietet die Heilmittelkontrolle die Sterilisation in meiner Praxis. Es wären umfangreiche Umstellungen nötig. An die Stelle der selbst sterilisierten Pinzetten und Scheren treten unbrauchbare Wegwerf- Materialien … Medikamente Die Ablaufdaten und die korrekte Lagerung (u.a. der Temperatur, s.o.) der Medikamente werden regelmässig überwacht. Toilette Die Patiententoilette wird täglich mehrmals auf Sauberkeit überprüft und selbstverständlich regelmässig professionell gereinigt.
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Impressum und Datenschutzerkläung © René Mégroz Als Autor zeichne ich verantwortlich für die Inhalte der website. Die Finanzierung erfolgt aus Eigenmitteln, keine Werbung, kein Sponsoring. Quellen werden genannt, wo externe Informationen einbezogen werden. Die meisten Bilder stammen aus dem Netz; Quellen werden nicht besonders ausgewiesen. Sollte eine Schutzverletzung vorliegen, bitte ich um umgehende Rückmeldung. Datenschutz: es werden keine Daten von Besuchern gesammelt und keine Cookies abgelegt. Bezüglich allfälliger Datensammlungen durch den provider muss dort angefragt werden. Untertor 39, CH- 8400 Winterthur Telefon 052 212 77 12 Fax 052 212 77 13 email dr.med@megroz.ch; rene.megroz@hin.ch (gesichert)